Augeninnendruck-Messung

Non – Contact – Tonometrie

Seit inzwischen vielen Jahren dürfen Augenoptiker ein sogenanntes Glaukom-Screening durchführen. Was heißt das? Bei einem Screening möchte man feststellen, ob jemand in ein bestimmtes Raster hineinpasst, ohne darüber zu urteilen, ob das Ergebnis gut oder schlecht ist.

Ein Beispiel, was Screening bedeutet: Sie möchten aus einer Gruppe von 1000 Menschen diejenigen herausselektieren, die größer sind als 1,80 m. Dann können Sie entweder mit einem Zollstock jeden einzeln vermessen. Was natürlich ziemlich aufwändig ist. Oder Sie bauen sich ein Gerüst mit einer Latte darauf, die genau in 1,80 m Höhe aufgelegt wird. Nun lassen Sie alle Menschen dadurch marschieren, und alle die größer als 1,80 m sind, stoßen dagegen. Die anderen, die durchpassen, sind höchstens 1,80 m groß. Sie können aber auch kleiner sein. Die anderen, die nicht durchgepasst haben, sind größer als 1,80 m, könnten aber auch 1,95 m groß sein.

Ähnlich verhält es sich beim Glaukom -Screening. Man möchte feststellen, welche Menschen einen erhöhten Augeninnendruck haben. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass ein erhöhter Augeninnendruck nicht automatisch Krankheit bedeutet, ein Normaldruck ist dementsprechend kein Freifahrtschein für ein gesundes Auge!

Trotzdem kann man 2 wesentliche Erkenntnisse aus dem Messergebnis ziehen:

Ein niedriger Innendruck ist meistens besser als ein hoher!
Je älter ein Mensch wird, desto höher könnte der Druck werden!

Einen Innendruck zwischen 13 und 21 mm/ HG bezeichnet man als normal . Wenn der Augeninnendruck im Laufe der Jahre ansteigen sollte, und das ist das gemeine, merkt es der Betroffene nicht immer. Genau deswegen machen wir bei Fuhlendorf das Glaukom-Screening,um herauszufiltern, wer eventuell einen erhöhten Augeninnendruck hat.

Dieser Wert wird bei uns in einem Protokoll notiert. So bekommen wir im Lauf der Jahre ein wunderschönes Profil von Ihrem Augeninnendruck und wie er sich entwickelt. Ab einem Wert von 21 mm/HG überweisen wir Sie automatisch an Ihren Augenarzt.

Durch das Weitstellen der Pupille kann der sich nämlich sehr genau den Eintritt des Sehnervs anschauen, an dem man sehr viel erkennen kann. Außerdem schließt sich meist noch eine Gesichtsfeldmessung an. Erst dann kann eine Diagnose gestellt werden, ob Ihr Auge wirklich gesund ist.

Also nochmal zusammen gefasst: Das Glaukom-Screening, wie es bei uns gemacht wird, ersetzt nicht den Besuch beim Augenarzt. Nur der kann und darf die Diagnose stellen, ob Ihr Auge gesund ist. Trotzdem ist es wichtig zu messen, wie hoch Ihr Druck ist, und den Verlauf über die Jahre zu beobachten.

Wie wird diese Messung jetzt durchgeführt?

Sie positionieren sich vor dem Gerät und fixieren eine Testmarke.

Ohne, dass Ihr Auge berührt wird ( deshalb Non-Contact ) wird ein kleiner Luftstrahl auf Ihr Auge „gepustet“, und in dem Moment, wenn Ihre Hornhaut eingedellt wird, hört das Gerät auf, den Druck zu erhöhen. Diese sehr schonende Messmethodik ist kaum spürbar, nur der Schreck spielt manchmal eine kleine Rolle. Der Vorgang wird pro Auge dreimal durchgeführt, und so ergibt sich eine kleine Messreihe, deren Mittelwert in das Protokoll einfließt. Fertig.

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